Genießen Sie den Sommer in Ihrem Wohnmobil – maximieren Sie die Sicherheit, Belastbarkeit und Langlebigkeit Ihrer Van-Reifen mit dem richtigen Reifendruck und achten Sie auf die Reifenstruktur und Lagerung
Niedriger Reifendruck ist eine häufige Ursache für Reifenschäden an Vans und Wohnmobilen, denn nicht jeder weiß, dass für Van-Reifen ein höherer Druck als normal erforderlich ist. Ein ausreichender Reifendruck erhöht die Verkehrssicherheit und verlängert die Lebensdauer der Reifen. Die Reifenstruktur und die richtige Lagerung außerhalb der Saison haben ebenfalls Einfluss auf die Langlebigkeit von Van-Reifen.
In diesem Sommer machen sich viele Urlauber mit ihren Wohnmobilen auf den Weg zu interessanten Zielen im ganzen Land. Langlebige Reifen in gutem Zustand sorgen für einfache, komfortable und sichere Fahrten.
"Es kommt immer wieder vor, dass ein im Verhältnis zur Belastung zu niedriger Reifendruck strukturelle Schäden und Wulstschäden an Van-Reifen verursacht. Ein zu niedriger Reifendruck führt dazu, dass sich der Reifen unter Last übermäßig verbiegt, was wiederum den Reifenkörper erhitzt. Außerdem nutzt sich der Reifen so schneller ab", sagt Matti Morri, Technical Customer Service Manager bei Nokian Tyres.
Komfort und umweltfreundlicheres Fahren
Viele sind überrascht über den höheren Reifendruck, der für die Reifen von Vans und Wohnmobilen erforderlich ist. Morri nennt als Beispiel die gängige Größe 235/65R16 C.
"Bei dieser Größe ist für die maximale Belastung ein Druck von 575 kPa erforderlich. Zum Vergleich: Pkw-Reifen in der Größe 205/55R16 haben üblicherweise einen empfohlenen Druck von 220 bis 230 kPa. Der empfohlene Reifendruck für die verschiedenen Beladungen ist in der Regel auf der Türsäule, auf der Fahrerseite oder auf dem Tankdeckel angegeben", so Morri.
Der Reifendruck wirkt sich nicht nur auf die Langlebigkeit der Reifen aus, sondern auch auf Fahrsicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit. Ein zu niedriger Reifendruck erschwert die Kontrolle des Reifens in Extremsituationen, erhöht den Kraftstoffverbrauch und verkürzt die Lebensdauer des Reifens erheblich. Bei richtigem Druck ist der Reifen komfortabel und leise zu fahren. Daher sollte man den Reifendruck mindestens einmal im Monat überprüfen.
Neben einem höheren Reifendruck sollte man bei Van-Reifen auch auf die Wahl der Ventile achten, um sicherzustellen, dass sie zu den verwendeten Druckstufen passen. Morri empfiehlt die Verwendung von Metallventilen.
Fasern aus der Luftfahrt verstärken auch Reifen
Manchmal werden auch normale Pkw-Reifen für Vans und Wohnmobile verwendet. Morri hält es jedoch für äußerst wichtig, Reifen der Kategorie C zu verwenden, die speziell für Vans entwickelt wurden.
"Bei Van-Reifen sind die Körperstruktur, das Gürtelpaket unter dem Laufflächenprofil und die Gummimischungen robuster und für eine stärkere Beanspruchung ausgelegt als bei normalen Pkw-Reifen. In der Praxis zeigt sich das darin, dass sich C-Reifen unter Last weniger erwärmen, was wiederum das Risiko von Reifenschäden verringert", so Morri.
Bei der Auswahl von Van-Reifen sollte man auch auf die verwendeten Materialien und deren Langlebigkeit achten. Einzigartige mit Aramidfasern verstärkte Seitenwände verleihen den Van-Reifen von Nokian Tyres besondere Widerstandsfähigkeit. Aramidfasern werden zum Beispiel auch in der Luft- und Raumfahrt und in der Verteidigungsindustrie verwendet.
"Aramidverstärkte Seitenwände sind besser in der Lage, Stöße und Schnitte von Schlaglöchern und Bordsteinen zu widerstehen. Aramid schützt den Reifen vor kostenintensiven und gefährlichen Schäden und kann sogar helfen, Schäden zu vermeiden", sagt Morri.
Beim Reifenwechsel sollte auch der Zustand des Laufflächenprofils kontrolliert werden
Beim Reifenwechsel im Frühjahr sollte man nicht nur den Reifendruck, sondern auch den Zustand des Laufflächenprofils prüfen. Laut Gesetz müssen Sommerreifen eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimetern aufweisen; in der Praxis werden die Sicherheitseigenschaften des Reifens jedoch bereits erheblich beeinträchtigt, wenn die Profiltiefe auf 4 Millimeter sinkt. Vor allem die Aquaplaning-Gefahr steigt, und auch der Bremsweg bei Nässe verlängert sich.
"Wer viel fährt, sollte die Reifen während der Saison rotieren, damit sie länger halten und sich gleichmäßiger abnutzen. Die Antriebsräder nutzen sich in der Regel schneller ab als die frei laufenden Räder. Wenn man also die Reifen von den Antriebsrädern auf die frei laufenden Räder wechselt, wird der Verschleiß gleichmäßiger und die Lebensdauer des Reifensatzes verlängert. Diese einfache Maßnahme der Reifenrotation führt zu großen Einsparungen beim Reifenkauf", sagt Morri.
Die Lagerbedingungen der Reifen wirken sich ebenfalls auf ihre Lebensdauer aus. Zwischen den Jahreszeiten sollten die Reifen in einem kühlen, lichtgeschützten und trockenen Raum gelagert werden, um zu verhindern, dass UV-Licht oder falsche Lagertemperaturen die Gummimischung des Reifens angreifen.
"Reifenhotels sind heutzutage eine beliebte Wahl. Sie sorgen für die richtigen Lagerbedingungen, und der Service umfasst in der Regel auch die Reinigung und Inspektion der Reifen", sagt Morri.
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