Was, wenn der Druck zu gering ist?
Der falsche Reifendruck kann schwerwiegende Konsequenzen beim Fahren haben, insbesondere wenn der Druck zu gering ist. Wenn der Reifendruck zu gering ist, sind auch die Fahreigenschaften schwächer und die Manövrierfähigkeit leidet in Situationen wie beispielsweise bei Aquaplaning. Außerdem verlängert geringer Reifendruck den Bremsweg. Tests des deutschen Automobilklubs ADAC zeigen, dass sich der Bremsweg auf nasser Straße um ca. 10 Meter verlängert, wenn der Reifendruck eines Vorderreifens um nur 1 bar (100 kPa) geringer ist als empfohlen. Wenn der Reifendruck bei allen Reifen um 1 bar geringer ist als empfohlen, verschlechtert sich der Seitengriff um bis zu 55 Prozent. Geringer Reifendruck führt außerdem zu einem rascheren Verschleiß und die Haltbarkeit des Reifens verschlechtert sich, was zu Bruchschäden führen kann. Wenn der Reifendruck um ca. 30 Prozent zu gering ist, reduziert sich die Nutzungsdauer um die Hälfte. Wenn der Reifendruck der richtige ist, wird der Fahrkomfort maximiert, der Reifen lässt sich präzise lenken und rollt leichtgängig, wodurch Kraftstoff gespart wird.